Donnerstag, 6. September 2018

Last Night of the Proms / Wichtige Verbraucherinformation.



Jannowitzbrücke © Kai von Kröcher, 2018





Oh Patricia, you've always been my North Star and I have to tell you something. +++ Da sind wir jetzt mal gespannt. +++ Gut, die Mühlen meiner Marketingstrategie mahlen scheinbar etwas konfus – dahinter allerdings steckt ein von langer Hand vorbereiteter Plan! +++ Der (künftig dann übrigens "das", Ihr seid solche Fucker berichtete) Blog an dieser Stelle wird sozusagen ab heute eingestellt – das Blog also befindet sich ab sofort immer hier: https://kaivonkroecher.de. +++ Das kann man zur Not sogar auswendiglernen! +++ Da hat man dann auf einen Schlag beides: die neue Webseite und das neue Blog. Kleinigkeiten werden sich hier und dort ganz sicher noch ändern, aber das wäre zumindest schon mal die essentiellendste Info! +++ Dem Foto heute bitte ich, nicht sonderlich viel Beachtung zu schenken: ich habe es auf die Schnelle nur kurz aus dem letzten Ordner gezogen – man will muss ja auch irgendwann fertig werden! +++ Tschö mit ö – we see us!  

Überschrift inspired by: Last Night of the Proms 
Lyrics: Patricia © Florence and the Machine, 2018
kaivonkroecher.de

Dienstag, 4. September 2018

Und weiter geht dein Flug / vorbei an den Planeten.



Leiser, högl © Kai von Kröcher, 2018




I know, I know it's time to leave my grounds, I still keep waiting for a sign. +++ Ich mache ja gern einen auf Geheimniskrämer, aber jetzt muss es wohl raus: Es gibt einen neuen Blog (in Zukunft dann 'neues Blog'), dafür möchte ich mich schon mal ganz extraordentlich bedanken! +++ Das Foto heute hier – und ich habe ja echt lange nicht mehr fotografiert. Und wenn, dann tatsächlich zuletzt immer nur Pferde. Komisch, da hatte ich gestern am Tauentzien nicht mal im Traum dran gedacht. +++ Wie auch immer: Jedenfalls hatten sich da zwei Leute drangesetzt, mich influenzermäßig ein Stück weit nach vorn zu bringen. Als da wären der Ugur, der hatte die ganze Geschichte eingefädelt – mich immer und immer wieder von Neuem angetrieben und das ganze Projekt geduldig betreut. Und dann Katrin natürlich, die ich bis dahin nicht kannte. Die sich professionell mit Webseiten beschäftigt. Die hatten sich beide dann ständig mit mir altem Steinzeitblogger 1.0 herumzuschlagen. Einem, der immer nicht richtig zuhört; der nicht mal den Unterschied nicht kennt zwischen, sagen wir mal – der den Unterschied zwischen Pixel und Zentimeter nicht kennt oder sich dümmer stellt, als er eigentlich sein sollte. +++ Pferde am Strand – das kommt mir jetzt irgendwie etwas bekannt vor. +++ Ich kann da nur sagen: Vielen Dank, Katrin & Ugur! +++ Ich selber muss mich da dann noch etwas einfuchsen. Sowohl, was auf der Seite die Texte angeht – da gehe ich sicher noch einige Male drüber. Das ist ja auch fies: da musste ich selber was über mich schreiben, wer kann das schon? Und was die Fotoserien betrifft: da wird nach und nach immer mal wieder etwas dazukommen, das Gesamtwerk war in der Zeit nicht zu schaffen. +++ Das ist jetzt natürlich ein super Cliffhänger – da müsste ich jetzt einfach nur einen Link setzen. +++ Jaja, ihr Sie haben sich alle lustig gemacht über die Kanzlerin, als sie da damals meinte, Internet sei für alle und so von uns Neuland. Und trotzdem: In dem Augenblick waren wir Seelenverwandte, die Kanzlerin und ich – das war zu der Zeit, als ich gerade auf, keine Ahnung, zweitausend Euro Schadensersatz verklagt worden war, oder so – wegen des unerlaubten Postens eines Honecker-Fotos im Daumennagelformat, Ihr seid solche Fucker berichtete. +++ Die Website heißt klassisch kaivonkroecher.de – und dann einfach Ihr seid solche Fucker anklicken, da finden Sie oben rechts dann den das Blog. 

Überschrift inspired by: Jack © Udo Lindenberg, 1975
Lyrics: Shadows © Big Fox, 2013

Freitag, 31. August 2018

Somebody Else's Eyes / If You Really Love Nothing.










Schöne Maid hast du heut' für mich Zeit, hoja, hoja, ho. +++ Meistens vergesse ich ja die Hälfte, das ist nun mal so. Die Fotoausstellung im Regenbogen-Café beispielsweise, da hatte ich neulich unbedingt drauf hinweisen wollen. +++ Wenn es okay ist, verlinke ich schnell noch das neue Video von Lotis Tyr – die kenne ich aus dem Club, glaube ich. Sie kann mich dann gerne auf 8.000 Euro Schadensersatz verklagen – auch ich beschäftige sehr gute Medienanwälte! +++ Genau, die Ausstellung im Regenbogen-Café hatte mir sehr gut gefallen. Das kam so vom Thema her meinen alten Kreuzberg-Kamellen nämlich recht elendig nahe. Nur waren die Bilder von Olaf Ramcke noch unmittelbarer nach Mauerfall entstanden – und sind, das muss man schon neidlos anerkennen. Vom Fotografischen her sind sie den meinen durchaus überlegen. +++ Doch zum Glück fotografiert ja nicht jeder das gleiche, das stellen Sie sich einmal vor! +++ ;-) +++ Zu der Finissage heute Abend hatte ich gar nicht mehr explizit eingeladen. Ich würde einfach mal sagen, kommen Sie rum, wenn Sie Lust haben: Wird bestimmt ganz gemütlich, und die Bilder sind gut. +++ Wie gesagt: so ab 19:00 Uhr sind wir da. +++ Bei "Regenbogen-Café" fällt mir, und ich weiß gar nicht, ob ich das wirklich hier schreiben soll. Ich hatte neulich nämlich mal über den Präsident Trump nachgedacht, der ist ja oft in den Nachrichten. Mit Politik kenne ich mich nicht so aus – aber ich fragte mich ernsthaft, warum dem noch niemand den Spitznamen "Trumpelstilzchen" verpasst hat. +++ "Trumpelstilzchen", das finden Sie am Ende noch originell?!  

Überschrift inspired by: Somebody Else's Eyes (Blinded Version) © Lotis Tyr, 2018
Überschrift also inspired by: If You Really Love Nothing © Interpol, 2018
Lyrics: Schöne Maid © Tony Marshall, 1971
Kreuzberg ist nicht Hongkong | Fotoausstellung | Regenbogen-Café | Lausitzer Straße 22 | tgl. 9:00 – 17:00 Uhr (außer samstags)
Carsten Klindt, Kai von Kröcher | Finissage | 19:00 Uhr | Riogrande | May-Ayim-Ufer 9 | 10997 Berlin

Mittwoch, 29. August 2018

Kommen Sie alle / Nur nicht die Fettschweine aus Chemnitz.



Robben & Wientjes, Prinzen- Ecke Ritterstraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97






Allez hop, t'occupe, t'inquietè, touche pas ma planète. +++ Sonntagnachmittag hatte ich etwas Zeit, die Robbe musste zurückgebracht werden: "Auch uns wird Kreuzberg zu teuer", hatten sie wohl gesagt und kurzerhand ihren Standort nach Lichtenberg verlegt. +++ Eigentlich wollte ich hier heute nur kurz Werbung machen für unsere Finissage: Carsten Klindt | Kai von Kröcher | Fotografie | RIOGRANDE +++ Kommen Sie alle! +++ Jedenfalls kann man die Autos sonntags nur abends zwischen fünf und sechs oder so abgeben. Getankt auf der Herzbergstraße hatte ich schon, und trotzdem war noch eine kräftige Stunde Zeit. Ich hielt in der Nähe eines Sportplatzes, beobachtete Anwohner, die Topfblumen gossen. Lichtenberg gilt ja nun nicht gerade als Zentrum der Toleranz und der Weltoffenheit, und die Mischung aus beschissener Nachwendearchitektur, Plattenbau und verlassener Industrie stimmte einen nicht eben lebensfroh. +++ Ihr Bier müssen Sie diesmal übrigens selber zahlen, wenn Sie zur Finissage kommen: als CEO eines großen internationalen Konzerns können Sie sich das hoffentlich leisten! +++ Seid fair zu Donald Trump – er ist ein okayer Typ! +++ Jedenfalls, irgendwann stieg ich aus und ging rüber zum Trainingsplatz (einem Fußballfeld an der Bornitzstraße), man hörte dort Zuschauer wie Spieler sich gegenseitig anfeuern. Ich dachte, wahrscheinlich kriege ich direkt einen aufs Maul, aber dann ging's: Die Teams beider Vereine waren überraschenderweise ethnologisch durchmischt – die Schwarzen schossen die Tore, die Zuschauer kreischten trotzdem nicht "absaufen!" +++ 1950/51 spielte Lichtenberg 47 übrigens sogar mal für eine Saison in der Oberliga, das war in der DDR so was wie früher bei Ernst Huberty die Bundesliga. +++ Das habe ich mit Ecosia gegoogelt, das mit Lichtenberg 47. +++ Und dann schaltet man einen Tag später den Fernseher ein und sieht diesen Mob da in Chemnitz. +++ Heute Abend im Schokoladen in Mitte übrigens Graf Tati & Les Alles, los geht's um sieben!

Überschrift inspired by: Karl-Marx-Stadt © Megapolis, 2006
Lyrics: Ca plane pour moi © Plastic Bertrand, 1977
RIOGRANDE | May-Ayim-Ufer 9 | Kreuzberg | Finissage | Freitag, 31. August | 19:00 Uhr
Schokoladen | Ackerstraße | Berlin-Mitte

Mittwoch, 22. August 2018

Try to remember the kind of September / when grass was green and grain was yellow.



Once upon a Time, West-Berlin © Manzur Kargar/Kai von Kröcher 1981/82




The sound of the drum is calling, the sound of the drum has called / Flash of youth shoot out of darkness. +++ Okay, das ist ja jetzt irgendwie ein Problem. Weil, eigentlich fällt mir seit Wochen kein einziger Satz mehr ein. Und das ist doof, wenn man ein stadtbekannter Schriftsteller werden will. Und fotografieren tue ich zurzeit auch nicht, was die Sache nicht besser macht. Vom Träumen mal ganz zu schweigen. +++ Heute früh träumte ich irgendetwas vom Sportunterricht. Trainingsjacken und ein behinderter Junge. Ein Bild blieb mir hängen, da erhob sich im Schulhof ein Adler hoch in die Lüfte, und ich dachte noch so: kein Bussard, kein Falke – tatsächlich ein Adler! +++ Julia Klöckner habe ich neulich im Fernsehen gesehen, die Pfälzer Weinkönigin. +++ Eigentlich Zeit, kurz auf unsere Finissage hinzuweisen, die ist ja schon nächste Woche: Carsten Klindt & Kai von Kröcher | Fotografie | RIOGRANDE | 31. August | 19:00 Uhr, kommen Sie alle – außer Doofe! +++ Aber gestern, da ist mir dann doch noch was Tolles passiert, das könnte ich mal erzählen. Oder besser gesagt, ich habe beobachtet, wie es passierte: Saß nach langer Zeit, die Werdende war schon gegangen. Da saß ich noch "vor dem Italiener" bei mir über die Admiralbrücke gegenüber vom Casolare. Oder anders gesagt: Wir hatten mörderischen Hunger gehabt, die Werdende zieht nämlich genau ans gegenüberliegende Ufer, von mir aus gesehen. Im Winter kann man dann einfach über das Eis gehen, falls es dann solche Winter noch gibt. Julia Klöckner glaubt ja nicht so recht an den Klimawandel, da bin ich beruhigt. Jedenfalls waren wir in der leeren Wohnung, und dann wurden uns beiden die Knie weich vor Hunger. Wir setzten uns vor das Terracruda, und ich habe schon lange nicht mehr so gut gegessen (außer als Pete S. neulich gekocht hat, aber das ist eine zu lange Geschichte). Irgendwann sagte ich feststellend zur Werdenden, der Laden liege genau auf der Hälfte der Strecke, obwohl das nicht stimmt: die Hälfte ist geografisch die Brücke. +++ Aber das Essen, ich sage Ihnen!!! +++ Das Bild oben, das sind ja im Grunde genommen zwei Bilder: 1 Bild aus 2 Fotos in meinem Fotoalbum. Osloer Straße im Dezember 1981, bzw. Januar '82 – ich lasse das mal einfach so stehen. +++ Im Auge des Betrachters alleingelassen, oder so. +++ Jedenfalls wirft das Bild einen Schatten voraus. Vermengt mit der Überschrift liefert es vage Hinweise. +++ Die Geschichte jedenfalls war: Die Werdende musste los, ich wartete noch aufs Bezahlen. Das Terracruda wirkt auf mich immer ein bisschen wie ein punkiges Kombinat aus jungen italienischen Köchen, die ausgezogen sind, die Freiheit zu suchen. Jedenfalls nicht wie "der Italiener an der Ecke". +++ Worauf will ich hinaus? +++ Jedenfalls, als ich da sitze, da kommen zwei mittelalte Typen anmäandert. Beide mit Fahrradhelm auf dem Kopf. Der eine in kurzer grauer Anzughose – ich weiß nicht, wie man das nennt. Schwarzer schmaler Gürtel, leger reingesteckt ein weißblau-kleinkariertes Oberhemd. Die italienische Bedienung empfängt die zwei auf Englisch, sie könnten sich irgendwo hinsetzen – irgendwohin, wo sie wollen. Sie könne auch Deutsch mit ihnen reden, meint da Fahrradhelmtyp Nr. 1 – sie guckt etwas verunsichert und sagt, ihr Deutsch sei leider nicht so besonders. +++ "Das ist aber schlecht – wir sind ja hier in Deutschland! Sie wollen doch hier arbeiten...!"

Überschrift inspired by: Try to Remember © The Kingston Trio, 1963 (Cover)
Lyrics: All We Ever Wanted Was Everything © Bauhaus, 1982
Carsten Klindt / Kai von Kröcher | Finissage | RIOGRANDE | May-Ayim-Ufer 9 | Berlin | 31. August | 19:00 Uhr
Terracruda | Grimmstraße 1 | 10967 Berlin
... and check out the Flagship Store for September!!!

Sonntag, 12. August 2018

The Kerzekaufen Massacre / Klimawandel beendet.



Kreuzberg: über den Dächern © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Kottbusser Tor © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Café Alibi, 1. Mai © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Kids, Manteuffelstraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Bergmannstraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Kottbusser Tor © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Oranienstraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Marabu-Bar © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Ben Hamilton, Rumme Beck, Johnny Ca © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Gneisenaustraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Wrangelstraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Oranienstraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Kreuzberg: Selfie, Prinzenstraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97








I look ill but I don't care about it. +++ Über das Brian Jonestown Massacre wusste ich nichts, bis auf die beiden Songs, die ich kannte – früher in der Playliste im Club. Umso erstaunlicher, als plötzlich Kerzekaufen ans Mikrofon trat und anfing, nölig zu singen. +++ Ich sagte zur Werdenden: "Guck mal, der sieht aus wie Kerzekaufen", sie sagte: "Da isser wieder!" +++ Ein befreundeter/freundlicher Radiomoderator hatte uns seine Gästelistenplätze für den Heimathafen vermacht, bei einem vom Fernsehen wäre das nicht so einfach gewesen: "Einmal Markus Lanz, bitte – plus eins!" +++ Tolles Konzert übrigens – vor der Zugabe (die dann leider am Ende doch nicht gegeben wurde, aber wir sind ja nicht nachtragend) – da holten sie wie zum Finale ihre zwei Backliner hinter dem Vorhang hervor und ließen ein, mir fällt da kein besserer Ausdruck für ein – ein Soundgewitter mit sechs Gitarren ließen sie auf uns niedergehen, das hatte schon etwas Hypnotisches. +++ Der oder das Kerzekaufen-Look-alike auf der Bühne, wenn ich das richtig verstanden habe – der scheint wohl so eine Art lebender Drogentoter zu sein, anscheinend Kopf und (Mitbe-)Gründer der Band. Da musste ich an eine Doku denken, das dürfte so Material von Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger gewesen sein. Keith Richards sah nie umwerfender aus als zur der Zeit, würde ich sagen. Da wird er, Keith Richards, von einer schwedischen Journalistin, glaube ich, wird er gefragt, was er von dieser Liste hält – eine Art Top-Ten der totsicheren Sterbekandidaten im Showbiz, oder so. Sie jedenfalls fragt ihn, ob er davon gehört hat. Er guckt etwas irritiert und meint: "Steh ich da drauf?" "Ja, auf Platz 1!" +++ Danke kksky jedenfalls für die Karten! +++ Die Bilder heute, Sie seh'n es, die sind nochmal aus der alten Serie: "Man" arbeitet an einer neuen Webseite! +++ Danke im Voraus dafür schon mal Katrin & Ugur! +++ Die Fotos hier kommen direkt aus dem Scanner, sind also noch Punk...  

Überschrift inspired by: Anemone © The Brian Jonestown Massacre, 1996
Überschrift also inspired by: "Dieses hysterische -Gekreische der Klimanazis ist wirklich unerträglich. Auch wenn wir alle zu Fuß gehen, statt Autos zu bauen nun alle Gendergagaisten werden u nur noch Brokkoli essen: der Sonne ist das egal. " Beatrix von Storch, 2018
Lyrics: Another Girl, Another Plan © The Only Ones, 1978
Kreuzberg – zwischen den Zeiten (Fotoserie aus ca. 500 Dias) © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Mittwoch, 8. August 2018

Fascination (oh yeah) takes a part of me / Der geheimnisvolle Stern.



Bei Rätzlingen © Kai von Kröcher, 2018

Komparsen © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

Kameraassistent, Boomoperator © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

Sperrgebiet © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018 

Filmtiertrainer © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

Komparsen © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

Hauptdarstellerin Leia alias Lou (Hintergrund) © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

Letzlinger Heide © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

What's so funny 'bout Peace, Love and Understanding © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

Könnte auch ein Afrika-Film werden © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

50° im Shuttle © Kai von Kröcher/Rich & Famous, 2018

Fahrstuhl zur Hotelbar (Barleben, Altmark) © Kai von Kröcher, 2018

A Home of the Schweinehunds* © Kai von Kröcher, 2018











Did you ever want to be alone, be all white in decent snow. +++ Am Ende war mir da etwas echt Schlaues über die Lippen gekommen, im Freiluftkino Hasenheide hatten wir vorgestern nämlich noch einmal B-Movie gesehen. Den fand ich diesmal noch besser als vor zwei oder drei Jahren. Oder sagen wir mal, ich habe ihn diesmal begriffen. Und da sagte ich gestern zur Werdenden etwas sehr Schlaues. +++ Aber kurz mal was anderes: Am Maybachufer kam mir auf dem sogenannten Türkenmarkt gestern Kerzekaufen the Legend entgegen, inkognito und als Privatperson getarnt – wie du und ich sozusagen: Er hatte sich Kerzen was zu essen gekauft. +++ Weil man immer mal wieder gefragt wird: "Hast du eigentlich Kerzekaufen mal irgendwo gesehen?" +++ Aber zurück mal zu B-Movie, wie kriege ich da jetzt den Bogen? Gestern nämlich hatte ich einen Leserbrief bekommen – eine Leserin bedauerte per SMS, dass es lange schon hier keinen Post mehr gegeben hat. Wegen der tollen Bilder. Daraufhin meinte die Werdende, die Kreuzberg-Bilder seien aber auch wirklich sehr gut gewesen. Darauf meinte ich dann wiederum: "Ja, aber wenn ich die Bilder mit B-Movie vergleiche..." Sie darauf wieder, das könne man jetzt aber gar nicht vergleichen. Ich wiederum: "Auch wieder wahr." +++ Um noch mal drauf zurückzukommen, jedenfalls sagte ich dann auch, das könne man letztlich wirklich nicht miteinander vergleichen. +++ Die Bilder heute, um mal von der Sache mit Özil abzulenken, die sind von letzter Woche: Dreh zu dem Remake von Immenhof, Letzlinger Heide. Ohne den Krieg wäre das meine Heimat gewesen. Andererseits hätte es mich ohne den Krieg gar nicht gegeben. Oder würde es mich gar nicht geben, besser gesagt. Ist Krieg deshalb etwas Gutes? Würde ich, wenn ich die Fähigkeit dazu hätte: Würde ich sagen, okay, wir drehen die Zeit zurück bis, sagen wir mal, ins Jahr '32 – und der deutsche Normal- oder weiß ich für ein Bürger würde die braune Scheiße diesmal nicht in den Reichstag wählen? Man ersparte der Menschheit ihre bis dahin größte Katastrophe. Vom Klimawandel wollen wir hier nicht sprechen, da werden wir uns eh alle noch umsehen. Jedenfalls fällt die Machtergreifung aus, Hitler fällt aus, 60 bis 80 Millionen Tote fallen aus, die Aufteilung der Welt in Kapitalismus und Kommunismus fällt aus und so weiter. Und damit falle dann eben auch ich aus. +++ Wie würden Sie entscheiden? +++ Jedenfalls haben "wir" Außenaufnahmen zu Immenhof gedreht. Das war im militärischen Sperrgebiet, man fühlte sich dort wie in der sibirischen Taiga oder in Afrika – die Landschaft besaß eine gewisse Faszination. +++ Was wollte ich eigentlich sagen? +++ Naja, jedenfalls hatte die Werdende früher nie meine Witze verstanden, das hängt mit ihrer Grundehrlichkeit zusammen. Sie hätte mich immer am liebsten geschlagen, wenn ich was Dummes gesagt habe. Etwas ironisch Dummes, da muss man natürlich erst einmal dahinterkommen. Sonst denkt man, was redet der für einen Scheiß. Jedenfalls sagte ich, die Bilder würden sicher noch wertvoller in ein paar Jahren. Wenn von dem Kreuzberg von damals nichts mehr übrig ist als einzig der Mythos. Wenn Starbucks und all die anderen gierigen Säcke sich auch diesen Ort einverleibt und unter sich aufgeteilt haben. Das alte Klischee: Günther Zalando, Siegfried Google, Shell to Hell, Rüdiger NestléPeter MonsantoKerzekaufen, Elvira Heinecken, Adalbert Bayer. +++ All die stellvertretenden Fucker. +++ Klimawandel ist Lüge! +++ Wenn alles um einen herum totgentrifiziert ist und man entsetzt feststellen muss, dass man Internet leider nicht essen kann – dann komme ich mit meinen alten Fotos um die Ecke und sage: "Ketchup!" +++ Und dann habe ich zur Werdenden gesagt, da sei es jetzt allerdings noch die Frage, wer schneller ist: die Gentrifizierung oder das Ende der Welt. +++ Weil, wenn das Ende der Welt schneller ist als die Gentrifizierung, dann würde ich ziemlich dumm aus der Wäsche gucken mit meinen elenden Kreuzberg-Bildern.

Überschrift inspired by: Fascination © David Bowie, 1975
Überschrift also inspired by: L'Étoile mystérieuse © Hergé, 1942
Bildunterschrift u.a. inspired by: (What's So Funny 'Bout) Peace, Love and Understanding © Elvis Costello & the Attractions, 1978 (Cover)
Lyrics: Decent Snow © Super700, 2012
B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979 – 1989 (Essayfilm) © Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange (Drehbuch, Regie), D 2015
Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers © Sharon von Wietersheim (Drehbuch, Regie)/Rich & Famous Film, D 2019
*Wolfsburg: Hauptbahnhof, Volkswagen-Werk

Dienstag, 31. Juli 2018

Jonas Alaska / Rachel Sweet.



Text & Musik: Es war einmal © Beginner, 2016 | Kottbusser Tor © Kai von Kröcher, 2017

Text & Musik: Because You're Young © David Bowie, 1980 | Möwe © Kai von Kröcher, 2018

Text & Musik: Becky © Jonas Alaska, 2016 | Prinzessinnen-/Heinrich-Heine-Straße © Kai von Kröcher, 2017 






I've been doing my homework now for a long, long time. +++ Der oder das Laptop liegt wie ein Bügeleisen auf dem halbnackten Oberschenkel, und dass man eine Geschichte richtig vergeigen kann, hat der Post gestern gezeigt: Die Story selbst war ja echt mal so lustig skurril, dass man dachte, man schreibt sie einfach nur runter, das wird dann schon passen. +++ Der erste überlieferte selbstausgedachte Witz meines Lebens, das beschwörten Eltern, Geschwister und Freunde: "Geht ein Mann über die Straße, rutscht aus, haut sich den Kopf auf." +++ Wenn ich ein Rapper wär', würde ich sagen: Wie Uli Hoeneß im Nachthimmel von Prag, oder so. +++ Gibt es für jeden Quatsch eigentlich echt einen speziellen Gott: Vegetariergott, Fleischfressergott, Pescariergott, Veterinäramtsgott, Rudi-Carell Gott? +++ Geht ein Mann über die Straße, haut sich den Kopf auf. +++ Oder ist das alles nur einer allein? Oder gibt es am Ende gar keinen Gott? +++ Und hätte ein Gott tatsächlich es nötig, sich an einem zu rächen? +++ Rache ist süß. +++ Super Tag heute, der wärmste (bisher) des Jahres. +++ :€ +++ Jedenfalls, die Bilder heute, das sind die anderen verkauften drei aus der Ausstellung – die kann man aber immer noch sehen, die hängen noch wacker dort. Natürlich ohne die Schrift, die hatte ich heute da einfach mal raufgehauen. +++ Zecke Neuendorf von Hertha BSC, ich habe den übrigens irgendwann in den 2000ern mal an 'ner Tankstelle gesehen in Charlottenburg, gleichzeitig getankt, aber das interessiert wieder keinen. Der jedenfalls hatte mal zwei Bilder malen und dann verkaufen müssen – um dann als Künstler offiziell anerkannt werden zu können, das müssen Sie googeln! +++ Besser als Google nach wie vor ist allerdings Ecosia – da werden für jede, keine Ahnung, tausendste Suchanfrage Bäume gepflanzt, oder so: Gutmensch immer ganz vorn mit dabei! +++ Finissage jedenfalls ist dann am 31. August – ohne Schrift: geht ein Mann über die Oberbaumbrücke, check it out... +++ Und immer schön auf die Bilder klicken, sonst werden Sie blind! +++ Nachthimmel von Belgrad, natürlich!

Überschrift inspired by: Becky © Jonas Alaska, 2016
Überschrift inspired by/Lyrics: Fool's Gold © Rachel Sweet, 1980 (Cover)
RIOGRANDE | May-Ayim-Ufer 9 | Berlin-Kreuzberg

Montag, 30. Juli 2018

An einem Freitag im August / Die Rache des Vegetariergotts.



Esposizione quadrupla: Görlitzer Bahnhof | Ohlauer Straße © Kai von Kröcher, 2017






Remember kissing on the cobble stone in the heat of the night, and all the pretty young homophobes looking out for a fight. +++ Hieß das neulich eigentlich "Dieselskandal" – oder war das eher ein Abgas-Skandal? +++ Soweit ich das jetzt hier schon vermelden kann – aber ich denke, der Termin steht: Für die Finissage im RIOGRANDE haben wir uns jetzt auf den letzten Freitag im August geeinigt, das müssten Sie sich dann bitte im Kalender notieren. +++ Erstmal ein Witz, das war mir neulich so durch den Kopf gegangen: Bei der anhaltenden Trocken- und Wetterperiode könnte man ja mal Hundstage in den DVD-Spieler einlegen, diesen österreichischen Wohlfühlfilm. +++ Okay, jetzt das mit dem Vegetariergott: Mit einem führenden Vertreter der deutschen Tourismusbranche saß ich neulich im RIOGRANDE beim Essen. Toller Tisch direkt am Wasser, und der Branchenriese hatte zuvor eines meiner Bilder gekauft, das machte den Anlass vom Feeling her noch eine Spur besser. Jedenfalls, irgendwann schob er mir ein kleines Stück von seinem Schnitzel herüber, er könne nicht mehr. +++ Ich kriege irgendwie keinen Schwung in die Story, dabei war das echt ein Erlebnis. +++ Naja, sagte ich, wenn es jetzt eh hier schon auf dem Teller liegt, und so weiter. Und das ist jetzt, als würden im Film mehrere Leute auf einem Ruderboot herumrangeln: da wissen wir natürlich auch schon, da fliegt jetzt gleich einer ins Wasser. +++ Lange Rede, kurzer Sinn, der erste kleine Happen blieb mir dreißig Minuten in der Speiseröhre stecken, ich hatte es hier mit einer Art Erstickungsanfall zu tun. +++ Bei einem Geschäftsessen macht das einen mehr oder weniger merkwürdigen Eindruck – der Sammler aber, trotz der befremdlichen Vorfälle, packte das Bild in sein Auto und nahm es straight mit "nach Westdeutschland", wie man früher so sagte – das wird man zur Finissage nun also vermissen. +++ Für sentimentale Charaktere: oben ist es heute hier noch einmal zu sehen. +++ Der größte Fleischproduzent weltweit übrigens will den (ebenfalls weltweiten) Fleischkonsum von 38% oder so auf 45 Prozent steigern, was immer das heißen mag. Klingt nach einer ökologischen Chance – auch wenn ich mich beim weltweiten Verzehr leider heraushalten muss... 

Überschrift inspired by: Domenica d'agosto (mit Marcello Mastrioanni u.a.) © Luciano Emmer (Regie), I 1950
Überschrift also inspired by: An einem Sonntag im April © Element of Crime, 1994
Lyrics: Hot Scary Summer © Villagers, 2015
Hundstage (u.a. mit Georg Friedrich) © Ulrich Seidl (Drehbuch/Regie), A 2001

Mittwoch, 25. Juli 2018

Kurt Because / Özil schuld am Dieselskandal.



Irgendwo Ecke Mehringplatz © Kai von Kröcher, 1995 – '97







And the papers want to know whos shirts you wear. +++ Weil, heute kommt nämlich die Biografin aus Hamburg, da knöpfen wir uns mal das Lebenswerk vor. +++ Nee, weil ich gestern gesagt habe. Ein bisschen flapsig, dass Sie sich Bargeld einstecken sollen. Geht mir tatsächlich jedesmal so: Bilder aufhängen ist ja auf eine Art relativ "spannend", da überlegt man sich "ein Konzept", steht "unter Adrenalin". Bilder abhängen ist dann wie aus einer fucking Wohnung ausziehen, da hat man auf eine Art schon mit abgeschlossen – besenrein und Alpina. +++ Ich hatte das bis zu meiner Recherche zu meinem Post gestern gar nicht gewusst, Kurt Vile war ja Mitbegründer der War on Drugs. +++ Es gab da irgendwann mal einen Fil-Comic mit Kurt Weill, wie der in die USA emigriert oder so. Und sein Manager amerikanisiert seinen Namen in 'Kurt Because', und irgendwer sagt dann: "You Schweinehunds!" – musste ich damals sehr drüber lachen. +++ Falls irgendwer den noch findet? +++ Das Bild heute, das habe ich grad zufällig mal rausgesucht – passte ja wie die Faust. +++ Die Bilder im RIOGRANDE sind ja zur Hälfte schon verkauft, da will man sich gar nicht beschweren. +++ Gestern Abend war ich dann noch mal kurz runter zur Admiralbrücke. Da passierte mir das nun schon den zweiten Abend in Folge: Ich hatte mich gerade gesetzt, da kamen die Nazi-Bullen und begannen, die Brücke zu räumen. Den Abend vorher hatten sie auch schon alle verscheucht, aber mich hatten sie ohne ein Wort sitzenlassen. Einfach nicht ignoriert, weil ich so seriös bin. Das wird jetzt aber wieder eine lange Geschichte. +++ Und gestern, die kamen in so kleinen Grüppchen. Sprachen hier und dort mit den Leuten. Wieso und weshalb. Mit einer jungen Frau sahen sie sich sogar, die sah irgendwie aus wie die Schauspielerin in oder aus Weissensee. Da sahen sie sich mit ihr auf dem Smartphone Katzenvideos an, oder so. Und neben mir, also ungefähr ein bis zwei Meter. Da lag einer und schlief. Der sah ein bisschen obdachlos aus und auch nicht besonders gesund. Und der eine Nazi-Bulle schlurfte sich an und blieb schüchtern stehen. Und meinte dann leise: "Na, ist alles okay?" Und der Typ auf dem Kopfsteinpflaster: "Was? Ach so, ja – alles okay." Und der Nazi-Bulle: "Geht es dir gut, ist ja nicht so bequem?" Und der Typ (er hatte sich eine Tasche unter den Kopf gelegt): "Och, ich hab mir das so'n bisschen zurecht gemacht." "Na, ist ja gut, wenn du schlafen kannst, ist ja ganz schön laut hier." Und so weiter und so fort, und irgendwann ist er wieder gegangen. +++ Lange Rede, kurzer Sinn – irgendwann kam der Nazi-Bulle auch zu mir, da war der Rest der Brücke schon beinah geräumt. Pirschte sich wieder so zaghaft an: "Kenn' Sie das hier?" "Ja, ich wohne da drüben." "Ja, die Anwohner rufen hier jeden Abend Punkt zehn Uhr die Polizei. Kann ich ja irgendwie auch verstehen, und so weiter und so fort – dann haben Sie mal noch einen schönen Abend!"

Überschrift inspired by: Moon of Alabama © Kurt Weill/Bertolt Brecht, 1927
Überschrift also inspired by: Walkin' on a Pretty Daze © Kurt Vile, 2013
Lyrics: Space Oddity © David Bowie, 1969
Alabama Song (Whiskey Bar) © The Doors, 1967
Weissensee (Fernsehserie) © Annette Hess (Idee)/Friedemann Fromm (Regie), D 2010 – 2018

Dienstag, 24. Juli 2018

Klimawandel ist Quatsch / Wegen des großen Erfolges.




Könnte Schnabelbar gewesen sein | Prinzenstraße | Kottbusser Damm © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Sputnik am Südstern | Kohlfurther | Görlitzer © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Fuchsbau | Brennende Geduld | Kottbusser Tor © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Café Marx | Miau | weiß ich nicht mehr © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Drama Golden Lounge | David, what shall I do, they wait for me in the hallway | A Ecke O © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Long Nose | Marheinekehalle | Skalitzer © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Möbel Reschke | Ed von Schleck | Oranienstraße © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Leuschnerdamm | Farbfernseher | The War on Drugs © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Oranienstraße | Mysliwska | Bethanien © Kai von Kröcher, 1995 – '97

Vom Feeling her Urban- Ecke Schönlein | Deutschland muss sterben | Modern Graphics © Kai von Kröcher, 1995 – '97 © Kai von Kröcher, 1995 – '97

I.W. | Bergmann | Junction Bar © Kai von Kröcher, 1995 – '97







Tonight the Zeroes were singing for you. +++ Weil Eigenlob stinkt und die Bilder gestern so sagenhaft sensationell waren, dachte ich, da könnte ich meinen Post jetzt tatsächlich endlich einmal von Facebook bewerben lassen, die wollen ja schließlich auch was verdienen: Für 17 € sollte ich angeblich 16.000 Menschen in meiner Nähe erreichen – da kannste nix sagen, dachte ich mir, für den Preis kommt man nicht mal in den Heidepark Soltau! +++ Dachte ich so. +++ Das Geld wurde auch postwendend abgebucht, alles ging fix seinen sozialistischen Gang. Minuten später allerdings kam die Nachricht, sie würden meinen Post nicht bewerben, der wäre vulgär. Ich fragte noch nach, was sie genau damit meinen – und ob ich dann meine 17 € wenigstens zurückkriege, Wiedersehen macht Freude – aber das große Schweigen im Walde! +++ Mark Zuckerberg ist schwul lieb. +++ Als Werdender, und daher vielleicht das Vulgäre: Da macht man sich dann halt Sorgen, was man (oder die ganzen anderen gierigen Drecksäcke), was man dem Sohn einmal für einen heruntergekommenen Planeten hinterlässt, ganz ohne Quatsch – und dann haben alle nur noch das fucking Samsung Galaxy 11 im Kopf! +++ Heute hier nochmal ein paar Hochformate aus meiner Serie Kreuzberg – zwischen den Zeiten, die meisten davon noch niemals gezeigt. +++ Apropos, die Ausstellung mit mir und Carsten Klindt im RIOGRANDE, ich hatte das immer vergessen: Die war nämlich verlängert worden und endet nun im August mit einer Finissage. Datum weiß ich noch nicht, aber stecken Sie sich einfach ein bisschen Bargeld ein, dann müssen wir die Bilder am Ende nicht wieder mit nach Hause nehmen. +++ Das ist wahrscheinlich tatsächlich die letzte Gelegenheit, die Bilder derart limitiert so unfassbar günstig erstehen zu können, und das meine ich tatsächlich ernst! +++ Donald Trump kommt vielleicht auch nicht. +++ Und immer schön auf die Bilder klicken!

Bildunterschrift u.a. inspired by: Teenage Wildlife © David Bowie, 1980
Bildunterschrift u.a. also inspired by: A Ecke O © Winson, 2004
Bildunterschrift u.a. also inspired by: Under the Pressure © The War on Drugs, 2014
Lyrics: Zeroes (2018) © David Bowie, 1987
Kreuzberg – zwischen den Zeiten (Fotoserie, etwa 500 Dias) © Kai von Kröcher, 1995 – '97